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Für Pferde giftige Pflanzen: Eibe

Das Wichtigste für die Gesunderhaltung der Pferde ist eine tiergerechte Umgebung und die Verwendung einer guten Weide. Die Weiden und Wiesen bieten den Pferden Lebensraum und sind zugleich eine Grundlage für die tägliche Fütterung. Allerdings wachsen hier oftmals nicht nur Pflanzen, welche gesund sind, sondern es gibt einige, welche für Pferde eine große Gefahr darstellen. Durch diese Giftpflanzen können Erkrankungen wie Schwellungen, Verdauungsprobleme, Reizungen der Haut bis zum Tod entstehen.

Derzeit gibt es etwa 80 Pflanzengattungen in Mitteleuropa, welche für Pferde besonders giftig sind. Es ist bedeutend, dass der Pferdebesitzer diese mit dem Aussehen und dem Namen der Giftpflanzen vertraut ist, dass der diese erkennt und das Pferd vor dem Kontakt und dem Verzehr schützen kann.

 

Die allgemeinen Eigenschaften der Eibe

Die Europäische Eibe wird auch als Gemeine Eibe bezeichnet und gehört zu den immergrünen Nadelbäumen. Mit der Wuchshöhe von etwa 15 Metern und einem grün- glänzenden Nadelkleid bietet der als Taxus baccata bekannte Baum eigentlich eine besondere Schönheit. Da die Eibe besonders schnittverträglich ist, wird diese oftmals als Hecke im Garten gepflanzt.

Doch so schön die Eibe vom Aussehen her ist, so giftig sind nahezu alle Teile dieser Pflanze. In den an der Oberseite dunkelgrün glänzenden und an der unteren Seite hellgrün-matt schimmernden Nadeln und in den heranreifenden Samen im Herbst befindet sich in im Herbst das herzwirksame Alkaloid Taxin in hoher Konzentration. Die holzigen und dunkelbraunen Samen sind ungefähr erbsengroß und von einer roten Umhüllung umschlossen. Das Fruchtfleisch ist allerdings ungiftig.

Die Eibe hat vielseitige Überlebensstrategien über die Jahrzehnte entwickelt, um mit den höheren Fichten, Tannen und Buchen konkurrieren zu können. Beispielsweise verträgt der Baum mehr Schatten als andere Bäume in Mitteleuropa. Aus einem abgebrochenen oder abgesägten Stamm kann diese schnell neu austreiben.

 

Die Europäische Eibe wirkt ein wenig fremdländisch, ist aber im Unterwuchs in den mitteleuropäischen Wäldern jedoch schon seit einigen Jahrtausenden heimisch. Der Nadelbaum verträgt wie auch die Stechpalme eine hohe Konkurrenz unter den Wurzeln und kommt mit sehr wenig Licht aus. Die Verbreitung reicht im Süden bis hin nach in das nördliche Afrika, im Osten bis in das Baltikum und an die Ostgrenze Polens. In Skandinavien tritt die Eibe lediglich in den wintermilden Gebieten entlang der Küste zu Norwegen und in Südschweden auf. In Asien reicht das Gebiet der Verbreitung bis in den Iran, die nördliche Grenze bildet dabei der Kaukasus. In Deutschland steht die Eibe auf der Liste der gefährdeten Pflanzenarten, weil es lediglich noch recht wenige wilde Bestände gibt.

 

Eiben bilden meist viele aufrechte und kurze Stämme und eine ovale bis rundliche, meistens auch besonders unregelmäßig ausgeformte Krone. Diese Bäume werden 10 bis 18 Meter hoch sowie 8 bis 15 Meter breit. Dies dauert jedoch viele Jahrzehnte, bis sie solche Ausmaße erreichen. Die jungen Bäume wachsen in einem Jahr auf guten Böden etwa 20 bis 25 Zentimeter, ältere Exemplare erheblich weniger. Die seitlichen Äste stehen oftmals waagerecht ab oder wachsen gerade, die seitlichen Zweige hängen meistens nach unten über. Die Rinde ist an jüngeren Trieben ist grün, später braun und die Borke schält sich an den Stämmen schuppenartig ab.

 

Die grünen Nadeln der Eibe sind an den Trieben zweizeilig angeordnet. Diese sind einen bis drei Zentimeter lang, grün und an den Enden spitz. Im Vergleich zu Fichtennadeln fühlen sie sich allerdings weich an und können nicht stechen. Die unteren Seiten sind hellgrün.

 

Die Eibe gehört zu den zweihäusigen Gehölzen. Dies bedeutet, dass die Geschlechter gänzlich getrennt sind. Daher hat jeder Baum entweder nur weibliche und männliche Blüten. In einigen Fällen gibt es Bäume, welche an einzelnen Ästen und Zweigen Blüten beider Geschlechter haben. Dabei sind die weiblichen Zäpfchen lediglich einen Millimeter lang, schwach grün und eher unscheinbar. Diese hängen an der unteren Seite der Triebe und die Schuppen umschließen dabei lediglich eine Samenanlage. Die Spitze ragt aus dem obersten Schuppenring heraus und hat am Ende ein Tröpfchen, welches aus der Luft die männlichen Pollen aufnehmen. Die männlichen Zapfen sind ein wenig auffallender als die weiblichen. Sie besitzen am Ende ein Büschel schildartiger und grüngelber Staubgefäße, welche an einem Stiel aus dem Ende des Zapfens heraushängen. Diese Zäpfchen werden bereits im Spätsommer von der Eibe angelegt und öffnen sich in den Monaten März bis April.

 

Die Früchte der Eibe sind im Vergleich zu den anderen Nadelbäumen keine bekannten Zapfen, sondern schauen wie strahlend rote Beeren aus. Der fleischige Samenmantel wird als Arillus bezeichnet. Dieser wächst nach der Befruchtung aus dem Boden der Blüten heraus und umgibt becherförmig den kompletten Blütenzapfen mit seinem hartschaligen und großen Samen und verfärbt sich im gereiften Zustand von Grün nach Rot. Dabei ist der Samenmantel der Eibenfrucht genießbar – im Vergleich zu allen anderen Teilen der Pflanze, einschließlich des Sameninneren. Dieser schmeckt süßlich und nach einem künstlichen Süßstoff und weniger nach Fruchtzucker. Vor allem von den Vögeln werden die Früchte des Eibenbaumes sehr gern gefressen.

 

Warum ist die Eibe für Pferde giftig?

Die Eibe ist fraglos eine der giftigsten Pflanzen, die es gibt. Schon in kleinsten Mengen ist diese hochgiftig. Vor allem bei Pferden, die die Beeren, kleinere Zweige oder die Blätter gefressen haben, kann der Tod schon nach einigen Minuten eintreten. Das Pferd verstirbt hierbei an Herzversagen. Da die Eiben leider oftmals auf der anderen Seite der Weidezäune sowie an Waldwegen stehen, ist Vorsicht angesagt.

 

Bei der Eibe handelt es sich um einen immergrünen Nadelbaum, der teils als Strauch auftreten kann. Charakteristisch sind seine 2 Millimeter breiten und 3 Zentimeter langen Nadeln und auch die giftigen und schwarzen Samen, welche von einem roten Mantel umgeben werden. Über die genaue botanische Einordnung des Eibenbaumes gibt es heute viele Unklarheiten. Im Vergleich zu anderen Nadelbäumen, besitzt die Eibe keinen Zapfen, sodass es Auseinandersetzungen über die genaue Einordnung gibt. Der Baum wächst eher langsam, sodass es bis zu mehreren hundert Jahren dauern kann, bis dieser seine beschlossene Höhe erreicht hat. Generell kann er eine Höhe von bis zu 20 Metern erreichen, wobei in Europa meistens kein Baum mit einer Höhe von mehr als 15 Metern zu finden ist.

Sowohl der Samen, als auch Holz, Rinde und Nadeln besitzen die giftige Substanz Taxin. Die Konzentration jenes Stoffes kann jedoch unterschiedlich hoch ausfallen, sodass sie von jedem einzelnen Baum, der Jahreszeit und des Pflanzenteils abhängig ist. Bedeutend ist, dass der rote Mantel des Samens nicht giftig und somit für Pferde ungefährlich ist. Eine Vergiftung erfolgt deshalb nur dann, wenn die schwarzen Samen gefressen werden, sodass die Taxane im Körper freigesetzt werden. Diese giftigen Stoffe greifen sämtliche Verdauungsorgane sowie das Herz, das Nervensystem und die Leber an. Die Pferde sind sehr stark von dem Giftstoff der Taxane gefährdet. Diese Dosis von 100 bis 200 Gramm führt nach wenigen Minuten zum Tod. Es ist daher erschreckend, wie schnell sich eine solch giftige Substanz im Organismus ausbreitet und zum Herzstillstand führt. Bei Menschen kann das Einatmen der Pollen ein Schwindelgefühl verursachen. Außer dem Pferd sind auch Rinder, Schafe, Ziegen, Katzen, Hund, Schwein und alle Nagetiere von der Gefahr dieses Baumes betroffen.

 

Symptome bei Pferden bei einer Vergiftung durch die Eibe

Symptome für eine Vergiftung mit der Eibe sind bei Pferden ein beschleunigter Puls, Durchfall oder Verstopfung, Herz-Kreislaufkollaps, Krämpfe und ein weißer Schaum vor dem Mund.

Generell muss vor allem das Gebiet rund um die Weide auf Eibenbäume kontrolliert werden. Auch abgesägte Schnitte sind sehr giftig. Es sind dabei Fälle bekannt, dass Pferde, die nach dem Fressen der abgesägten Zweige und Äste einige Stunden später tot auf der Wiese lagen.

Die höchste Giftmenge enthalten dabei die Blätter und die Nadeln.

Das Taxin als Giftstoff wird im Darm von Pferden und anderen Säugetieren besonders schnell resorbiert und wirkt zugleich auf das Atemzentrum im zentralen Nervensystem und auf das lähmend auf das Reizleitungssystem des Herzens. Bei der Aufnahme einer hinreichend hohen Dosis tritt der Tod schnell durch Herzstillstand und durch Atemlähmung ein. Bei einem chronischen Verlauf führt eine Taxinvergiftung durch die direkte Schädigung der Zellen im Magen-Darm-Trakt, den harnableitenden Wegen und den Nieren zur Entzündung. Durchfälle und teilweise starke Koliksymptome sowie ein vermehrter Harnabsatz sind ebenfalls die Folge einer Vergiftung. Die Wirkung auf das Herz des Pferdes ist größer als jene der Blätter des Fingerhutes. Die ersten Vergiftungserscheinungen beginnen schon nach ungefähr einer Stunde. Dabei kommt es zu Erbrechen, zu Schwindelgefühl, Durchfällen, Leibschmerzen, zur Erweiterung der Pupillen schließlich zu Bewusstlosigkeit. Zudem verfärben sich die Lippen des Pferdes rot, der Puls beschleunigt sich erst, um sich dann immer weiter zu verlangsamen. Zugleich sinkt der Blutdruck und es erfolgt schnell der Tod durch Herzstillstand. Ebenfalls kann das Einatmen des Blütenstaubes für Pferde gefährlich sein. Damit sind zugleich brochialasthmatische und allergische Reaktionen durch das Einatmen des Staubes möglich.

 

Pferde sind generell sehr empfindlich gegenüber der Wirkung der Alkaloide der Eibe. Die tödliche Dosis liegt bei den Tieren schon bei 0,2 bis 0,3 Gramm Pflanzenmaterial je Kilogramm Körpergewicht. Beim Menschen liegt die Dosis bei 50 bis 100 Gramm je Kilogramm Körpergewicht. Dies würde bei einem 500 Kilogramm schweren Pferd eine Menge von lediglich 100 Gramm entsprechen. 

Die tödliche Dosis nach der Aufnahme der Nadeln der Eibe liegt für Pferde liegt bei 100 bis 200 Gramm. Eine Verwechslung der Eibe mit anderen Nadelbäumen ist bei Pferden ebenfalls möglich. Ebenso darf der Eibenschnitt nicht auf den Weiden entsorgt werden.

 

Was sollte bei einer Eibenvergiftung unternommen werden?

Besteht ein Verdacht, dass das Pferd erhebliche Mengen von Giftpflanzen wie die Eibe gefressen haben kann oder zeigen sich die ersten Symptome, ist eine hohe Eile geboten. So sollte der Besitzer sofort den Tierarzt rufen. Das Pferd sollte außerdem von der Stelle, wo es die giftigen Pflanzen gefressen hat, entfernt werden und es sollte ihm ausreichend Wasser zur Verfügung gestellt werden. Der Besitzer sollte alle Pflanzenteile wie Blüten, Wurzeln, Früchte und Blätter der giftigen Pflanze einsammeln, damit der Tierarzt diese optimal zuordnen kann. Kann dem Tierarzt gesagt werden, wie viel und wann das Pferd von der giftigen Eibe gefressen hat und auch welche Pflanzenteile dies gewesen sind, können die Besitzer einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass das Tier eine gute Hilfe bekommt.

Nur auf diese Weise können im Ernstfall gravierende Folgen, wie dauerhafte Schädigungen der Organe, verhindert werden. Zugleich sollte dem Tierarzt erklärt werden, dass es sich um eine Eibe handelt, die das Pferd gefressen hat. Die Menge und die Zeit der Aufnahme sind ebenfalls von Bedeutung. Am besten ist es, wenn die Pflanzenteile aufbewahrt werden und dem Tierarzt diese gezeigt werden, gerade wenn der Besitzer sich selbst mit der Bestimmung der Pflanze nicht sicher ist. Ist er sich unsicher, was die Art und die Giftigkeit angeht, kann zugleich ein Anruf bei der Giftnotrufzentrale gute Informationen liefern. Jene Maßnahme ersetzt allerdings nicht den Tierarzt, da bei dem Giftnotruf die Mitarbeiter meistens auf Vergiftungen bei Menschen eingestellt sind.

Wenn vorhanden, sollte dem Pferd sehr schnell ein Gegenmittel gegeben werden. Mit Abführmitteln, wie zum Beispiel Paraffin, kann dafür gesorgt werden, dass das Eibengift den Organismus schnell wieder verlassen kann und möglichst wenig davon im Magen-Darm-Trakt resorbiert wird. Da Pferde generell nicht erbrechen können, wirkt dies jedoch erst nach ein bis zwei Stunden, sobald das Gift den Magenbereich schon verlassen hat.

 

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