Ein RNF-Gebiss wird zugleich Butterfly-Flip-Gebiss genannt. Dieser Name stammt von dem bekannten Pferd Butterfly Flip mit dem Reiter Malin Baryard. Ein solches Gebiss bietet dem Reiter eine sehr gute Prüfung über das Tier als ein Seitenteil.
Das Kimblehook ist ein besonderes RNF-Gebiss und ein hängender Kinnriemen, welcher wie ein Pelham mit schwächerem Effekt wirken kann und mit dem Zügel benutzt wird. Ein solches Seitenteil bietet mehrere Möglichkeiten zum Anbringen der Zügel. Je flacher ein Zügel platziert wird, umso größer ist das Hebelresultat des Gebisses.
Ein RNF-Gebiss ist daher sehr ähnlich. Das Gebiss ist zugleich etwas weicher als der Pelham. Die unterschiedlichen Weisen, die Zügel einzufügen, gestatten es dies für verschiedene Pferde anzuwenden.
Die Vorteile eines RNF-Gebissees
Ein RNF-Gebiss ist eines für viele Wünsche und Ansprüche. Ein solches Spezialgebiss besitzt eine biegsame Stange, welche aus einem antiallergenen Kunststoff besteht. Die Seitenteile bestehen aus Edelstahl sowie einer Stahlseele, welche für eine höhere Sicherheit und Longävität sorgen soll. Durch die unterschiedlichen Ringe, ergeben sich viele Möglichkeiten der Verschnallung, welche die Hebelwirkung verkleinern oder erhöhen können. Durch das schnelle Verschnallen und die vielseitige Anwendung ergibt sich eine veränderliche Verteilung des Drucks auf die Zunge und auf die Maulwinkel. Die außerdem befestigten Gebissscheiben sollen das ein Verklemmen der Lefzen verhindern und tragen damit zu einem sehr guten Bild eines RNF-Gebisses bei.
Das Gebiss umfasst sämtliche Vorteile einer Springkandare. Hierbei sind allerdings die Löcher in den Zügeln durch offene Haken ausgetauscht. Das RNF-Gebiss wird für starke und zugleich für sensible Pferde empfohlen.
Die allgemeine Bedeutung der Gebisse bei Pferden
Das Gebiss dient generell zur optimalen Kommunikation zwischen dem Maul des Pferdes und Reiterhand. Weil das Maul eines Pferdes ein besonders empfindlicher Bereich ist, ist es von Bedeutung, ein passendes Gebiss zu verwenden. Es gibt auf dem Markt viele unterschiedliche Gebissversionen. Damit in solches Gebiss korrekt funktioniert, sollte der Reiter darauf achten, dass die Form und die Größe zu den spezifischen Bedürfnissen des Tieres passt. Die wichtigste Voraussetzung für den Gebrauch des Gebisses ist ein gesundes Tier, eine besinnliche Hand des Reiters und eine richtig verschnallte Gebissstange oder Trense.
Die Gebisse sind in verschiedenen Stärken erhältlich. Dabei sollte die Stärke zu den anatomischen Bedürfnissen des Mauls passen, weil es nicht viel Platz für das Gebiss zur Verfügung stellt. In aller Regel kann ein Tierarzt die passende Gebissstärke bestimmen, was mit dem Finger-Test erfolgt. Der Reiter dies jedoch auch selbst herausfinden. Für einen solchen Test legt der Reiter den Zeige- und Mittelfinger zusammengelegt an jene Stelle ins Maul des Pferdes, an welcher später das Gebiss liegen soll.
Die Pferdegebisse können unterschiedliche Formen besitzen und aus verschiedenen Materialien wie zum Beispiel Edelstahl, Argentan, Titan, Aurigan, Sweet Iron, Sensogan, Leder oder Blue Steel gefertigt sein. Wie die passende Größe für das Pferdegebiss bestimmt wird, kann der Reiter sehr gut im Netz nachlesen.
Es gibt generell viele verschiedene Pferdegebisse. Die Auswahl eines Pferdegebisses hängt vom Ausbildungsstand und Verwendungszweck von Reiter und Pferd ab. Treten beim Reiten Probleme, insbesondere in Bezug auf die Durchlässigkeit auf, wird meistens nach einem neuen Gebiss für das Pferd gesucht. Diese Gebisse können jedoch nie ein generelles Problem zwischen Pferd und Reiter lösen. Die Pferdegebisse können immer unterstützend wirken und Sorge tragen, die Reiterhilfen beim Pferd optimaler wirken zu lassen. Eine wichtige Voraussetzung ist stets ein solides und gesundes Pferd und eine fein wirkende Hand des Reiters.
