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Fellwechsel beim Pferd: das solltest Du wissen

Die Pferde spüren meist in der Wintersonnenwende, dass der Jahreszeitenwechsel kurz bevorsteht. Sie werden ihr kuscheliges Unterfell das für das glatte und dünne Sommerfell abwerfen. Der Körper des Tieres beginnt dann die Stoffwechselprozesse, welche für den Fellwechsel nötig sind. Ehe die ersten Haare ausfallen hat der Tierkörper schon neue Haare ausgebildet, welche dann herauswachsen können.

Damit dies gut funktioniert, muss das Pferd mit allen nötigen Nährstoffen versorgt werden, denn der Fellwechsel ist eine Höchstleistung für den Pferdeorganismus. Das Immunsystem hat daher weniger Nährstoffe zur freien Verfügung, weil der Körper mehr in dieser Zeit benötigt. Wenn der Fellwechsel bei einem Pferd also nicht optimal funktioniert, kann es sein, dass es nicht genug Nährstoffe hat.

Der Fellwechsel bei einem Pferd wird nicht mit dem Abwurf des spröde gewordenen und alten, oftmals farblosen Winterfells, im Frühling eingeläutet, sondern beginnt schon Wochen vorher. Mit dem Beginn der zunehmenden Länge des Tages – also kurz nach dem Winteranfang - stellt sich das Tier schon hormonell auf die neuen Stoffwechselvorgänge ein. Es wird vermutet, dass die Außentemperaturen einen Einfluss auf den Fellstoffwechsel haben. Weniger Einfluss dagegen nehmen die Außentemperaturen auf die schon unbemerkt in den tiefen Hautschichten beginnende Neubildung des widerstandsfähigen Sommerfells. Vielmehr ist hier die neue Tageslänge mit mehr Sonnenlicht verantwortlich, dass Hormone wie beispielsweise das Melatonin einen wichtigen Beitrag leisten. Da dieser Umstand von den Pferdebesitzern oft übersehen wird, werden die Tiere ernährungsphysiologisch meistens viel zu spät auf den Wechsel des Fells vorbereitet.

 

Was löst den Fellwechsel beim Pferd aus?

Für Pferde ist nicht ausschließlich die Temperatur für den Fellwechsel ausschlaggebend, sondern in erster Linie das Tageslicht. Daher ist mit dem Beginn des Winters ab Mitte Dezember und dem hiermit kürzesten Tag im Jahr der Wechsel des Fells schon fast abgeschlossen. Genauso ist es im Juli zum Sommeranfang durch den längsten Tag im Jahr.

 

Die Zirbeldrüse gilt als das Steuerzentrum für den Fellwechsel.

Pferde nehmen die Änderung im Tageslicht durch ihre Zirbeldrüse wahr. Dies ist – wie bei den Menschen– eine Hormondrüse, welche dem Gehirn direkt angegliedert ist. Diese Drüse ist für die Produktion des Melatonins zuständig und steuert somit die Fortpflanzung, den Schlaf-Wach-Rhythmus und den Fellwechsel.

Wenn die Tage also im Januar länger werden, gibt die Zirbeldrüse jenes Signal, dass der Winter kurz vor dem Ende steht und das dickere Winterfell abgeworfen werden kann. Andersherum wird im Monat August das Zeichen gegeben, dass nun der Winter naht und mit der Herstellung des Winterfells allmählich begonnen werden sollte.

Neben der Einstrahlung des Tageslichts spielt auch die Außentemperatur für den Fellwechsel eine bedeutende, wenn auch untergeordnete Rolle. Wenn diese sich dem Extrem nähert, dann kann der Fellwechsel beschleunigt oder pausiert werden. Zudem ist die Temperatur wichtig für die Dichte und die Länge des Fells. Somit scheint es eindeutig, dass Boxen-Pferde meist ein kürzeres und dünneres Fell haben als die sogenannten Offenstallpferde.

Ein intaktes Haar- und Hautkleid ist für den Organismus des Pferdes sehr wichtig. Dies gilt auch umgekehrt. Vor allem daher ist es während des Fellwechsels sehr wichtig, dass sich der Halter frühzeitig Gedanken über eine passende Fütterung macht. Für die Bildung des Deckhaares ist eine gut funktionierende und versorgte Pferdehaut als Nährboden des Haares unerlässlich.

Die Haut als das größte Organ des Pferdes steht in einer direkten Beziehung zu der Umgebung und schützt den Körper des Pferdes vor äußeren Einflüssen. Diese ist für die Reizweiterleitung, für die Wärmeregulation, die Immunabwehr und Kommunikation zuständig. Zudem werden in der Lederhaut als zweiter Hautschicht die Haarwurzeln mit den notwendigen Nährstoffen versorgt und die Zellen der oberen Haut ernährt.

Eine intakte Haut bzw. ein funktionierendes Fell dient als Barriere zur äußeren Welt. Die Oberfläche wehrt durch die Besiedelung mit gutartigen Bakterien und Keimen die wachstumshemmendem pH-Werte ab. Neben einer Wärmeregulation steuert die Haut des Pferdes den Wasserhaushalt und bildet jenes für die Knochendichte bedeutende Vitamin D.

Je nach Witterungsbedingungen sowie der Art der Stallung kann sich der Fellwechsel bei Pferden über einen Zeitraum von wenigen Wochen bis hin zu mehreren Monaten erstrecken. Je nach Beschaffenheit des Pferdes kann dieses mit der Haarbildung beansprucht werden. Um einem Pferd den Fellwechsel so bequem wie möglich zu gestalten, ist neben einer intensiveren Pflege des Tieres eine geeignete Fütterung besonders wichtig.

Der Bedarf des Tieres im Wechsel der Jahreszeiten mit abgestimmten Zusatzstoffen wie Vitaminen, Mineralien, Probiotikas und Aminosäuren sollte deshalb umfangreich abgedeckt werden. In wissenschaftlichen Studien wird auf die hinreichende Versorgung und das hiermit in Verbindung stehende gesunde Haarkleid eingegangen. Ein Zusammenhang mit Vitaminmangelzuständen in der Versorgung ist bei der Bildung des Fells unumstritten. Der Halter sollte deshalb dafür Sorge tragen, dass sämtliche Bausteine bereitgestellt werden, um das Tier optimal durch den Fellwechsel bekommen zu können.

Vergessen werden darf außerdem nicht, dass nicht nur die Haut als Stätte der Bildung des Haares eine besondere Aufgabe für die Beschaffenheit übernimmt, sondern der gesamte Organismus des Pferdes hierbei eine wichtige Rolle spielt. In den Studien wird immer auf jenen Zusammenhang hingewiesen, dass nur eine gut ablaufende Verdauung eine Aufnahme der für den Fellstoffwechsel notwendigen Nährstoffe aus der Nahrung garantiert.

 

Die Dauer des Fellwechsels beim Pferd

Die Dauer des Fellwechsels kann bei jedem Pferd variieren. Allerdings lässt sich sagen, dass der Fellwechsel im Frühling länger dauert als im Sommer bzw. im Herbst. Wechselt ein Tier von Winter- auf Sommerfell, dann kann dies mehrere Wochen dauern. Die Haare werden hierbei nach und nach abgeworfen und dabei zuerst die längeren Oberhaare und danach die dickere Unterwolle.

Beim Wechsel von Sommer- auf Winterfell ist jene Zeit, in welcher die Pferde haaren erheblich kürzer. Während das leichtere Sommerfell abgeworfen wird, kann das dichte Winterfell gleichmäßig nachwachsen. Wie schnell dies geht, ist immer von den Temperaturen abhängig – ist es recht kalt, wächst das Fell schneller, als wenn sommerliche Temperaturen vorherrschen.

Für die Pferde ist es ein echter Kraftakt neues Fell herzustellen und dann schon nach einem halben Jahr erneut abzuwerfen. Vor allem das Anpassen an die wechselnden Temperaturen kann sich als schwer erweisen. Während es im Herbst sommerlich warm ist, fangen die Pferde unter dem schon gewachsenen Winterfell zu schwitzen an und die Thermoregulierung wird sehr stark beansprucht.

Die Haare bei Pferden bestehen in erster Linie aus Keratin. Dies sind im Grunde Hornfasern und diese hängen in einem Follikel. Dies ist die Haarwurzel und jedes einzelne Haar hat eine eigene Schweißdrüse sowie einen kleinen Muskel. Hierdurch können Pferde die Haare bei Kälte aufstellen und sich somit aufplustern. Dies wärmt dann den Körper. Es ist daher ein großer Prozess ein Haar loszuwerden und dieses durch das Sommerhaar zu ersetzen.

Chemisch betrachtet besteht ein Haar bei Pferden aus Kohlenstoff, Stickstoff, Sauerstoff, Wasserstoff, Eisen, Schwefel, Jod, Kupfer und Zink.

Durch die ständige Regulierungsarbeit und die Produktion des Fells werden Immunsystem und Kreislauf des Tieres stark belastet. Daher ist es kein Wunder, dass sich Pferde beim Fellwechsel meist sehr schlapp fühlen – dies kann sich beim Reiten ebenfalls äußern. 

 

Wie kann das Pferd beim Fellwechsel unterstützt werden? 

Der Wechsel des Fells kann für das Pferd bedeuten, dass die Ration an Futter erhöht werden muss, denn einige Tiere neigen dazu während ihres Fellwechsels Gewicht zu verlieren. Hier bietet sich auch ein Zusatzfutter an.

Da der Fellwechsel sehr viel Energie benötigt, mangelt es einem Pferd in jener Zeit an wichtigen Spurenelementen. Zusatzfutter mit Vitaminen, Eiweißen, Fettsäuren, Kupfer, Selen, Mangan, Biotin und Folsäure sind daher sehr empfehlenswert. Sehr wichtig ist jedoch die zusätzliche Fütterung des Spurenelements Zink. Dies wird benötigt um Keratin, den wichtigsten Bestandteil des Haares, zu bilden.

Weitere zweckmäßige Ergänzungen sind Vitamin E und Magnesium, um die Durchblutung der Haut anzuregen. Genauso wichtig und gut sind Silizium und Schwefel, um die Haut- und Haarentwicklung zu fördern. Omega-3-Fettsäuren in Form von Hanf- oder Leinöl, fördern außerdem das Immunsystem und beugen möglichen Entzündungen vor.

Der Besitzer kann dem Pferd ab Dezember für einige Monate auch Schwarzkümmelsamen in das Futter mischen. Hierbei muss es aber echte Nigella Sativa sein, die aus dem arabischen Raum stammt. Nur dieser entwickelt wegen der Wetterlage und Bodenbeschaffenheit die besonderen Inhaltsstoffe, welche die sagenhafte Wirkung besitzen. 

Je älter das Pferd ist, desto länger dauert der Wechsel des Fells. Dies liegt daran, dass der Stoffwechsel hier langsamer abläuft. Solche Tiere mit Stoffwechselerkrankungen wie Cushing oder EMS haaren schlechter. Wenn es draußen schon besonders warm wird, das Pferd dann vermehrt schwitzen muss und sich die Reste seines Winterfells beharrlich halten, können die Halter die Reste abscheren. So sind die Haare oft die Ursachen für ein unangenehmes Gefühl beim Tier. Die Marke Fellschön bietet hierzu viele Produkte an.

Bierhefe enthält wichtige Stoffe für Haar uns Haut. Während des Fellwechsels kann die Bierhefe das Tier von innen sehr gut unterstützen. Diese enthält Aminosäuren, welche dem Körper bei der Produktion von Haar- und Hautzellen helfen. Zudem enthält Bierhefe Folsäure, Biotin, Eisen und Zink, welche den Fellwechsel sehr gut unterstützen. Bierhefe regeneriert und stabilisiert außerdem noch die Darmflora. Die Empfehlung liegt bei 10 bis 20 Gramm pro 100 Kilogramm Gewicht am Tag.

Auch Leinsamen optimieren die Nährstoffaufnahme. Leinsamenprodukte sind besonders reich an Omega-3-Fettsäuren. Diese wirken entzündungshemmend und können das Immunsystem stärken – dies kann dem Pferd durch die Fellwechselzeit helfen. Schleimstoffe, welche in Leinsamen stecken, quellen im Darmtrakt auf und erleichtern es dem Tier, bedeutende Nährstoffe aufzunehmen. Dunkle Leinsamen müssen die Halter wegen der Blausäure vor dem Füttern abkochen oder auch schroten. Pro Tag können 20 Gramm pro 100 Kilogramm verfüttert werden.

Kaltgepresstes Leinöl bietet dem Tier Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, welche nicht nur einfach verdauliche Energie geben, sondern zugleich entzündungshemmend wirken und solchen Pferden helfen, welche unter Allergien leiden. Am Tag sollten die Halter dem Pferd 15 bis 50 Milliliter Leinöl geben, aber die Menge sollte 160 Milliliter am Tag nicht übersteigen.

Um das Fell loszuwerden, hilft es das Tier ausführlich zu striegeln und zu putzen. In diesem Zeitraum kann auch zur Gummi-, Kunststoff- oder Metallbürste von Fellschön gegriffen werden, um größere Büschel an Haaren zu entfernen. Eine solche Bürste striegelt und massiert zugleich. Bei einem längeren Teddyfell hilft der Federstriegel. Das Pferd wird diese Pflegeeinheiten sehr genießen, denn das lose Fell juckt auf der Haut sehr unangenehm. Die Bürste kann hier gut Abhilfe schaffen.

Neben dem Tier sollten auch der Stall und der Paddock gesäubert werden. Hierin wälzen sich die Tiere gern, um sich von den überflüssigen Haaren zu befreien. Dass das abgelegte Fell nicht an die Haut gerät, muss dieses entfernt werden.

Dies wird das Pferd beim Fellwechsel in aller Regel sehr mögen, denn die Ursachen sind oft hartnäckig. Gemeinsam mit den alten Haaren sowie dem unteren Fell hat das Pferd abgestoßene Hautschüppchen und die können stark jucken.

Ungesättigte Fettsäuren wie beispielsweise die Alphalinolsäure tragen zur Verminderung von Entzündungsreaktionen der Haut bei. Deshalb sollte im Fellwechsel eine Ölzufütterung stattfinden. Bewährt hat sich hier dabei Horse-Care-Omega-Balance-Öl. Eine solche Kombination aus Lein-, Traubenkern- und Fischöl stellt eine große Zahl bedeutender Bausteine für das Fell zur Verfügung.

 

Der beim Wechsel des Fells bestehende Bedarf an Aminosäuren kann gut über die Gabe von Leinsamen garantiert werden. 

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