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Pferdegesundheit: Giftige Pflanzen für Pferde

Egal ob Pferdebesitzer, Reitbeteiligung oder Reitschüler – jeder der mit einem Pferd zu tun hat, sollte sich auch mit dem Thema Pferdegesundheit beschäftigen. Neben der artgerechten Haltung und ausreichend Bewegung ist auch das Wissen über die richtige Ernährung und giftige Pflanzen von besonderer Bedeutung. 

Unsere Pferde sind Pflanzenfresser und leider sind nicht alle dieser Pflanzen für den Pferdemagen bekömmlich. Während Wildpferde noch eine tiefe Verbindung zur Natur haben und meist wissen, welche Pflanzen schädlich sind, ist das bei unseren domestizierten Pferden nicht immer gewährleistet. 

 

Daher sind WIR für die Gesundheit unserer Vierbeiner verantwortlich. Um diese sicherzustellen, müssen wir heimischen Giftpflanzen erkennen und von unseren Pferden fernhalten können. Daher möchten wir diesen Blogbeitrag nutzen und eine kurze Liste der heimischen Giftpflanzen bereitstellen. 

 

Diese Pflanzen sollte jeder Reiter kennen

Fingerhut

Fingerhut ist für das Pferd besonders giftig. Bereits wenige Blüten können zum Tod führen. Die Pflanze blüht tatsächlich nur alle zwei Jahre, sollte jedoch auch im nicht blühenden Zustand erkannt werden. Im ersten Jahr der Pflanze hat sie nur eine Blattrosette, während im zweiten Jahr Blüten in Lila, Gelb, Rot oder auch Weiß wachsen. Der hier enthaltene Giftstoff ist Digitalis. Koliken, blutig und wässriger Durchfall, Benommenheit oder auch Muskelzittern können Anzeichen für eine Vergiftung sein.

 

Blauer Eisenhut

Dies ist die wohl giftigste Pflanze in ganz Mitteleuropa. Das Gift Aconitin befindet sich hier überall und nicht nur in bestimmten Teilen der Pflanze. Daher kann bereits die Berührung der Pflanze zu Hautreaktionen führen. Sie ist besonders oft auf feuchten Weiden zu finden. Vergiftungserscheinung sind hier ebenfalls Koliken, Durchfall und auch Nierenentzündungen / Nierenversagen. Die Pflanze ist etwa 50 bis 200 Zentimeter groß und ist durch einen steifen und kräftigen Stängel und die blauen Blüten zu erkennen. 

 

Eibe

Die Eibe ist bei vielen als giftige Pflanze bekannt. Sie ist ebenfalls bereits in sehr kleinen Mengen höchst giftig. Bei größeren Mengen kann der Tod gar bereits in fünf Minuten eintreten. Koliken, Zittern und Krämpfe und vermehrter Speichelfluss lassen auf einer Vergiftung durch die Eibe schließen. Hier sind sowohl die Samen als auch das Holz und die Rinde selbst giftig. Sie ist ein immergrüner Nadelbaum und an seinen kleinen roten Früchten erkennbar. 

 

Schwarzes Bilsenkraut, Schwarze Tollkirsche und Steckapfel

Alle drei Nachtschattengewächse haben das Gift Alkaliode gemeinsam. Das Fressen einer dieser Pflanzen kann zu Lähmungen der zentralen Nervensysteme und letztendlich gar zu Atem- oder Muskelstillstand führen. Das Bilsenkraut ist an der gelblichen Blüte mit einem schwarzen Kern zu erkennen. Die Tollkirsche ist durch ihre kleine kugelige schwarze Frucht fast unverwechselbar und an der Steckapfelpflanze befinden sich grüne Blätter, die eventuell etwas violett schimmern können. 

 

Gefleckter Schierling

Um an dem gefleckten Schierling zu sterben, müsste eine wirklich große Menge gefressen werden. Der Verzehr kann dennoch auch in kleineren Mengen durchaus Schaden anrichten. Muskelschwäche, erhöhter Puls, Krämpfe und Lähmungen sind hier Anzeichen für eine Vergiftung. Er hat kleine weiße Blüten, ist jedoch vor allem an seinem extrem unangenehmen Geruch nach Mäuseurin zu erkennen. 

 

Jakobskreuzkraut

Das hier enthaltene Pyrrolizidin-Alkaliode Gift kann sogar zu chronische Erkrankungen führen. Es ist sowohl frisch als auch getrocknet im Heu hochgiftig. Konditionsverlust, blutiger Durchfall, Verstopfung und Krämpfe sind Anzeichen für eine Vergiftung. Im schlimmsten Fall kommt es zu einem Leberversagen und Tod. Die Blüte der Pflanze wächst in strahlend gelben Dolden. 

 

Herbstzeitlose

Das gefährliche des hier enthaltenen Giftstoffes Alkaloid Colchicin ist die verzögerte Wirkung. Die Vergiftungserscheinungen wie blutiger Durchfall oder Kreislaufversagen können hier auch erst Stunden später auftreten. Meist haben wir bis dahin vergessen, was das Pferd gefressen hat. Die Pflanze ist jedoch sehr einfach zu erkennen, da sie dem Bärlauch zum Verwechseln ähnlich sieht. Das macht sie jedoch umso gefährlicher. 

 

Robinie

Diese Pflanze ist auch unter dem Namen Scheinakazie bekannt. Tatsächlich wurde das Holz der Pflanze früher sogar für Stallgebäude und Weidezäune verwendet. Mittlerweile ist die giftige Wirkung, die aus den Blättern, Früchten und dem Holz hervorgeht, jedoch bekannt. Koliken, Durchfall und Krämpfe sind die häufigsten Vergiftungserscheinungen. Wie schon vermutet, wächst diese Pflanze als Baum, daher bat sich die Nutzung des Holzes an. Der Stamm ist hier jedoch nur etwa einen Meter dick. Der Baum zeigt zwischen Mai und Juni rosafarbene Blüten und trägt im Herbst rotbraune Hülsen. 

 

Goldregen

Diese Pflanze hat die unterschiedlichsten Namen: Goldrausch, Bohnenbaum, Goldregen oder auch Gelbstrauch. Anzeichen für eine Vergiftung sind unerklärbares Schwitzen, schwere Atmung, Zittern und ein erhöhter Blutdruck. Zusätzlich können Muskelzuckungen und Gleichgewichtsstörungen auftreten. Im schlimmsten Fall kommt es zu einer Atemlähmung und somit dem Tod. Die Pflanze wächst als Strauch und kann bis zu sechs Meter groß werden. Besonders auffallend sind die leuchtend gelben Schmetterlingsblüten und die bohnenförmigen Hülsenfrüchte.  

 

Graukresse

Hierbei handelt es sich erneut um eine Pflanze, die sowohl frisch als auch getrocknet sehr viel Schaden anrichten kann. Sie gehört zu den Kreuzblütengewächsen und wird ungefähr 20 bis 80 cm groß. In einzelnen Fällen auch bis zu 110 cm. Die Stängel wachsen sehr aufrecht und sind an der Spitze mit graugrün filzigen Sternhaaren bedeckt. Apathie, Bewegungsunlust, steife Glieder, Fieber und Fressunlust können erste Anzeichen für eine Vergiftung sein. Bei tragenden Stuten kann die Graukresse gar zu einer Fehlgeburt führen. 

 

Vorsichtsmaßnahmen

Es gibt Vorsichtsmaßnahmen, an die sich jeder Reiter halten sollte. Wer sich bei der Erkennung der vielen Giftpflanzen etwas schwertut, sollte dem Pferd generell das Fressen während des Ausreitens unterbinden. Auf der Koppel und anderen Stellen im Stall sollte das Wachsen von unbekannten Pflanzen streng beobachtet werden. Wächst hier eine giftige Pflanze muss diese umgehend fachgerecht entfernt werden. 

Für einen zusätzlichen Schutz empfiehlt es sich sowohl Heu, als auch Silage gründlich zu untersuchen. Immerhin sind einige Pflanzen sogar im getrockneten Zustand hochgiftig. Leider landen die getrockneten Giftpflanzen immer mal wieder in den Heuballen.  

 

Die Behandlungsmöglichkeiten

Der physische Zustand des Pferdes sollte generell immer ganz genau beobachtet werden. Wer Anzeichen einer Vergiftung erkennt, muss umgehend den Tierarzt anrufen. Dasselbe gilt, wenn du gesehen hast, wie das Pferd eine giftige Pflanze gefressen hat. Für den Tierarzt ist es von besonderer Bedeutung, wenn du ihm mitteilen kannst, welche Pflanze das Pferd gefressen hat. Da macht die Behandlung um einiges einfacher und effizienter. Es kann sogar Leben retten. 

 

Zugleich sollten die genauen beobachteten Symptome notiert und übergeben werden. Je mehr Informationen der Tierarzt bekommt, desto besser kann er das Pferd auf die Vergiftung behandeln.  

Während du auf den Tierarzt wartest, solltest du dem Pferd jede Menge Wasser zur Verfügung stellen. Futter sollte für den Moment ferngehalten werden. Du kannst dein Pferd entweder auf dem Hof spazieren führen oder auf einen besonders weichen Untergrund stellen. Somit kann bei einer eventuellen Ohnmacht oder starken Koliken Verletzungen vorgebeugt werden. 

Welche Behandlungsmethode gewählt wird, hängt sehr stark von der Art und Menge des eingenommenen Giftstoffes ab. Während bei kleineren Mengen eine Infusion oder Aktivkohle ausreichen kann, muss bei ernsthaften Vergiftungen eventuell der Magen ausgepumpt werden.  

Für viel Giftstoffe gibt es eine gute Medikation. Kennt der Tierarzt den Giftstoff nicht, kann er oft auch nicht direkt richtig agieren. Hier muss im Notfall das Mageninnere des Pferdes untersucht werden, bevor die Vergiftung richtig behandelt werden kann. 

Für mehr Informationen zu den einzelnen Giftstoffen findest du in unserem Forum diverse Blogbeiträge mit detaillierteren Informationen zu den gängigsten Giftstoffen. Wer sein Pferd vor diesen Schützen möchte, sollte sich ausgiebig darüber informieren. Je mehr du weißt, desto höher die Chance eine Vergiftung zu verhindern. 

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