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Für Pferde giftige Pflanzen: Jakobskreuzkraut

Egal ob auf der Weide, dem Padock oder beim Ausreiten, als Pferdebesitzer und Reiter sollten wir immer auf die Pflanzen achten, die sich in der direkten Umgebung zu unserem Pferd befinden. Leider gibt es in unseren Breitengraden durchaus einige Pflanzen, die für unser geliebtes Pferd sehr giftig und sogar tödlich sein können.

Jeder der regelmäßig mit Pferden unterwegs ist, sollte sich mit den giftigen Pflanzen in seiner direkten Umgebung auskennen und diese direkt erkennen können. Nur so kann eine Vergiftung vorgebeugt oder direkt richtig diagnostiziert werden. Besonders häufig ist bei uns vor allem das Jakobskreuzkraut zu finden. 

 

Wie erkenne ich Jakobskreuzkraut?

Jakobskreuzkraut ist wirklich tückisch. Während es gerade auf der Weide superschön aussieht, kann es für das Pferd in großen Mengen wirklich gefährlich werden. Die Pflanze gehört zur Familie der Korbblütler. Zu erkennen ist sie an den korbartigen Blüten, die an der Spitze eines Stängels wachsen. 

Die Blätter der Pflanze erinnern an die des Kohls, denn sie sind ebenfalls sehr unregelmäßig und haben stumpf gezahnte Blätter. In der Regel ist die Oberseite der Blätter in einem etwas dunkleren Grün als das der Unterseite. Die Blätter selbst befinden sich an einem sehr dicken Stängel, der in der Regel rötlich ist. 

 

Die Blüte selbst ist gelb und ähnelt in der Form ein wenig dem des Gänseblümchens. Fachbegrifflich wird dies Blütenform auch Doldentraube genannt. In der Mitte befindet sich das sogenannte Blütenherz, welches von einem Kranz an Blütenblättern umgeben ist. Es gibt jedoch auch einige Blüten, die kein Blütenherz haben.  

 

Gerade auf artenreichen Flächen fühlt sich das Jakobskreuzkraut besonders wohl und breitet sich dort sehr schnell aus. Landwirte, die ihr Heu sehr spät mähen, haben tatsächlich oft mit Jakobskreuzkraut zu kämpfen. Auch besonders stark genutzte Wiesen sind ein beliebter Ort für das Jakobskreuzkraut, dazu gehört leider auch die Pferdeweide. An Wegränder, Böschungen und Stilllegungsflächen taucht das Jakobskreuzkraut ebenfalls sehr gerne auf. 

 

Warum ist das Jakobskreuzkraut für Pferde giftig?

Jakobskreuzkraut enthält Pyrrolizidin-Alkaliode. Der eigentliche Giftstoff der Pflanze entsteht jedoch erst in der Leber. Der dort stattfindende Stoffwechsel verwandelt die Pyrrolizidin-Alkaliode in den hochgiftigen und sehr gefährlichen Stoff. Gerade Pferde, jedoch auch Schweine und Rinder reagieren besonders stark auf diesen. 

 

An der Pflanze ist wirklich alles giftig: die Wurzel, der Stängel, die Blätter und sogar die Blüten. Daher ist das Jakobskreuzkraut auch bereits vor der Blüte durchaus gefährlich. Während einige giftige Pflanzen ihre Wirkung verlieren, sobald sie geschnitten und getrocknet werden, ist dies beim Jakobskreuzkraut nicht der Fall. Mähen Landwirte das Jakobskreuzkraut einfach mit unter das Heu, landet es schnell im täglichen Futter unserer Pferde. 

 

Eine Vergiftung durch das Jakobskreuzkraut zu erkennen ist selbst für den Tierarzt nicht sehr einfach. Umso wichtiger ist es für den Menschen die Pflanze rechtzeitig zu erkennen und von den Weiden zu entfernen. Solltest du die Pflanze auf der Koppel oder am Wiesenrand bemerkt haben, solltest du dein Pferd über die nächsten Tage besonders gut beobachten. 

 

Symptome bei einer Vergiftung durch Jakobskreuzkraut?

Wie bereits gesagt kann die Feststellung einer Vergiftung durch das Jakobskreuzkraut durchaus schwierig sein und einige Zeit in Anspruch nehmen. Der Verlauf der Vergiftung ist in der Regel sehr schleichend und wird daher nicht selten erst einmal übersehen.

 

Selbst das Blutbild zeigt im Anfangsstadium oft erstmal noch keine Abnormitäten. Hier zeigen sich meist erste Veränderungen an, wenn bereits über die Hälfte der Leber geschädigt ist. Es ist wohl überflüssig zu erwähnen, dass es bei einer so weit vorangeschritten Vergiftung bereits irreparable Schäden geben kann. 

 

Umso wichtiger ist es, sein Pferd und dessen Gesundheitszustand stets zu beobachten und selbst kleine Symptome bereits ernstzunehmend. Bei Jakobskreuzkraut gibt es einige Symptome, die sich bereits früh bemerkbar machen. Dazu gehören zum Beispiel Rötungen von weißen Abzeichen an dem Kopf und den Beinen. 

 

Sollte das Pferd plötzlich häufiger gähnen, kann das ebenfalls ein Anzeichen für eine Vergiftung durch Jakobskreuzkraut sein. Ein hängender Kopf oder plötzliche Apathie des Pferdes sind weitere ernstzunehmende Symptome. Frisst das Pferd nicht mehr oder magert sogar bereits ab, dann ist es höchste Zeit zu reagieren. 

 

Umso früher die Vergiftung erkannt wird, umso besser die Chancen auf eine Heilung. Die Vergiftung kann sogar blutigen Durchfall und Koliken auslösen. Dies tritt jedoch meistens erst auf, wenn die Vergiftung schon etwas weiter vorangeschritten ist. Färbt sich der Urin dunkel oder werden die Augen etwas gelblich sind dies bereits Anzeichen für ernsthafte Schädigungen der Leber. 

 

Wie kann eine Vergiftung vorgebeugt werden?

Generell sollte die Koppel des Pferdes regelmäßig auf neuartige und giftige Pflanzen untersucht werden. Dabei solltest du nicht nur auf das Jakobskreuzkraut, sondern auch andere giftige Pflanzen achten. In unseren Blogbeiträgen kannst du dich auch über andere Giftpflanzen in unseren Breitengraden informieren. 

 

Neben der Koppel sollte auch das tägliche Heu nicht einfach blind verfüttert werden. Wie bereits erwähnt, bleibt das Jakobskreuzkraut auch nach dem Schneiden und Trocknen noch hochgiftig. Daher sollte Heu stets untersucht werden, bevor es dem Pferd zum Fressen gegeben wird. 

 

Beim Ausreiten solltest du deinem Pferd generell beibringen kein Gras oder andere Pflanzen am Wegrand zu fressen. Es gibt zu viele Giftpflanzen und gerade beim schnellen vorbeireiten ist es oft schwierig zu erkennen, was unser Pferd dort gefressen hat. Lerne deinem Pferd daher schön früh, während des Ausreitens nichts zu fressen.

 

Wie kann ich das Jakobskreuzkraut entfernen?

Solltest du Jakobskreuzkraut auf der Weide erkennen, musst du schnell reagieren. Blüht das Jakobskreuzkraut noch nicht, hast du Glück gehabt. Einfaches Mähen reicht hier aus. Ist die Pflanze bereits in der Blütephase, ist es mit reinem Abmähen nicht mehr getan. Sie würde sich so nur noch weiterverbreiten und sehr schnell wieder wachsen. Das Jakobskreuzkraut muss in diesem Stadion entweder ausgerissen oder ausgestochen werden. 

 

Wichtig ist es, die ausgerissenen Pflanzen nicht einfach auf der Wiese liegenzulassen oder sie auf den Kompost oder Misthaufen zu werfen. Sie würden sich sonst direkt dort wieder vermehren und wachsen. Am besten wirfst du die entfernten Pflanzen in die Restmülltonne. Nur so kannst du sie endgültig loswerden. 

 

Hat sich das Jakobskreuzkraut bereits sehr großflächig ausgebreitet, sollte die Fläche mit Chemie behandelt werden. Hier werden die Pflanzen zuerst chemisch abgetötet und anschließend abgemäht und entsorgt. Somit verhinderst du ein neues Wachsen der Pflanze. Sollte sich das Jakobskreuzkraut auch beim Nachbarn bereits ausgebreitet haben, empfiehlt sich eine gemeinsame Behandlung der Fläche. Ansonsten wird das Jakobskreuzkraut in der nächsten Saison auch auf deiner Wiese wieder wachsen. 

 

Was muss bei einer Vergiftung durch Jakobskreuzkraut unternommen werden?

Generell sollte jeder Pferdebesitzer, Reitschüler Reitbeteiligung stets die Gesundheit seines Pferdes im Auge behalten. Tritt auch nur eines der oben genannten Symptome auf, sollte schnell reagiert werden. Es sollte umgehend der Tierarzt informiert werden. Dasselbe gilt, wenn du dein Pferd dabei beobachtet hast, wie es das Jakobskreuzkraut frisst. Hier sollte keine Zeit verschwendet und ebenfalls umgehend der Tierarzt gerufen werden.

 

Hast du die Pflanze auf der Weide gefunden oder dein Pferd dabei beobachtet, wie es diese gefressen hat, musst du das dem Tierarzt unbedingt mitteilen. Im Idealfall reißt du eine Pflanze aus und zeigst sie dem Tierarzt. Somit kann die Pflanze eindeutig bestimmt und das Pferd bestmöglich behandelt werden. 

 

Kannst du dem Tierarzt bereits am Telefon mitteilen, um was für eine Vergiftung es sich handelt, kann er im Idealfall bereits ein Gegenmittel mitbringen. Meist handelt es sich dabei erst einmal um ein Abführmittel. Immerhin muss der Giftstoff schnellstmöglich aus dem Körper gebracht werden. Im Notfall muss der Tierarzt sogar den Magen auspumpen. 

 

Während du auf den Tierarzt wartest, führst du das Pferd bestmöglich über den Hof und stellst ihm jede Menge Wasser zur Verfügung. Du solltest es auf jeden Fall von jeglichem Fressen fernhalten und es auf keinen Fall noch einmal in die Nähe des Jakobskreuzkraut kommen lassen.

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